Ungebrochen ist auch in diesem Jahr die Anziehungskraft des Aachener Weihnachtsmarktes. Nach den Ereignissen im vergangenen Jahr und die damit einhergehende Zurückhaltung, hat sich die Zahl der auswärtigen Besucher an diesem Wochenende wieder stark erhöht. Fast 190 Reisebusse wurden an den bekannten Anlaufstellen in der Kaiserstadt am Samstag gezählt.

Davon hat in Aachen auch der Einzelhandel profitieren können, ergab die Stimmungsumfrage des Handelsverbandes NRW Aachen-Düren-Köln. So kamen die traditionell starken „Weihnachtsbranchen“ wie Uhren-Schmuck, Parfümerie und Spielwaren langsam in Schwung. Ungewöhnlich bei den frühlingshaften Temperaturen meldete auch der Textileinzelhandel gute Geschäfte. Auch die Tage zwischen den Adventswochenenden wurden stärker als bisher dazu genutzt, gerade die hochwertigen Geschenke zu erwerben.

Bei den hohen Besucherzahlen empfiehlt es sich für die Besucher aus der näheren Umgebung die attraktiven Angebote im ÖPNV von Aachener Verkehrsverbund und ASEAG zu nutzen. Dann wird der Besuch im vorweihnachtlichen Aachen noch entspannter.

Der Aachener Einzelhandel hofft jetzt auch noch auf einen starken Endspurt. Die Tatsache, dass nach dem vierten Advent noch eine ganze Woche Zeit bis zum Fest bleibt, ist in diesem Jahr außergewöhnlich und trägt zu einem entspannten Weihnachts-Shopping bei. Der Lebensmitteleinzelhandel erwartet den Höhepunkt des Weihnachtsgeschäftes erst kurz vor dem Fest; denn der Weihnachtsschmaus soll ja frisch auf den Tisch kommen.

Als besonderen Service hatten die Geschäfte der Aachener Innenstadt auch am dritten Adventssonntag geöffnet. So konnten die Besucher des Weihnachtsmarktes sich bei Bedarf auch an diesem Tag auf die Suche nach dem geeigneten Weihnachtsgeschenk machen. Die Tendenz, erst später auf die Suche nach den geeigneten Weihnachtsgeschenken zu gehen, scheint auch in diesem Jahr ungebrochen. Der Handel ist darauf vorbereitet und freut sich darauf, mit dazu beizutragen, dass am Heiligen Abend nicht nur Kinderaugen leuchten …