Für eine Abschaffung des Bargeld-Schachts bei den städtischen Parkscheinautomaten sprechen sich die vereinigten Interessensgemeinschaften Bergisch Gladbachs (VIB) ganz klar aus.
Wenn künftig nicht mehr mit Bargeld an den Automaten der städtischen Parkplätze gezahlt werden könne, ergebe sich daraus eine Einsparung in Höhe von rund 90.000 Euro, da die
Automaten dann nicht mehr aufwändig entleert werden müssten, so die VIB.

Die vereinigten Interessensgemeinschaften sehen die Zukunft des bezahlten Parkens auf städtischen Parkplätzen zum einen digital per App, zum anderen per EC-Karte, Giro– bzw.
Kreditkarten-Funktion. Der Vorteil des Bezahlens per App ist eine minutengenaue Abrechnung sowie ganz klar die Vereinfachung des Bezahlvorgangs.
Eine komplette Abschaffung von Parkscheinautomaten sei jedoch nicht sinnvoll, so die VIB. Man könne noch nicht davon ausgehen, dass alle Autofahrerinnen und Autofahrer, die zum
Einkaufen nach Bergisch Gladbach kommen, dazu bereit sind, eine Park-App zu nutzen. Hier müsse man eine Alternative bieten. Das könne über Automaten mit EC-Karten-, Giro- bzw.
Kreditkarten-Funktion gelöst werden.

Mit Unverständnis hatte die VIB auf die kontroversen Debatten im Ausschuss für Infrastruktur, Umwelt, Sicherheit und Ordnung reagiert und hofft, dass bei einer der nächsten Ratssitzungen ein wegweisender, wirtschaftlicher und zukunftsgerichteter Beschluss zum Bargeldlosen Parken auf städtischen Parkplätzen gefasst werden wird.
Zu den vereinigten Interessensgemeinschaften Bergisch Gladbach gehören: Die IG Stadtmitte, die IBH (Interessensgemeinschaft Bensberger Handel), die IG Paffrath,
die IG Schildgen und die IG Refrath.