Rund 477 Euro wollen die Menschen in Deutschland dieses Jahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das ergab eine repräsentative Umfrage der FOM Hochschule von 60.000 potenziellen Weihnachtsmännern und -frauen. Dabei kam heraus: Männer zahlen im Schnitt 28 Euro mehr für Weihnachtsgeschenke als Frauen. Die wiederum kaufen ihre Geschenke deutlich früher ein als Männer. Fast jeder zweite Mann wird erst in den letzten zehn Tagen vor Weihnachten aktiv und kümmert sich um den Geschenkekauf. Frauen dagegen beginnen bereits im Herbst mit den ersten Besorgungen.

Am spendabelsten sind die übrigens die Bürger im Süden der Republik: Im Postleitzahlgebiet 8 (Großteile Bayerns und Baden-Württemberg) wollen die Menschen mit durchschnittlich 541 Euro deutlich mehr in Weihnachtspräsente investieren als im Postleitzahlgebiet 1 (Berlin / Nordostdeutschland: rund 423 Euro). Bundesweit betrachtet, zahlen die 46- bis 65-Jährigen mit knapp 600 Euro am meisten für Weihnachtsgeschenke.

Während Schülerinnen und Schüler in Deutschland immerhin rund 154 Euro für Weihnachtsgeschenke einplanen, geben die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 5000 Euro im Schnitt satte 1045 Euro aus. Zu den beliebtesten Präsenten zählen Gutscheine, Kosmetik- und Körperpflegeprodukte sowie Bücher und Schreibwaren. Welche Faktoren beim Einkauf der Weihnachtsgeschenke noch eine Rolle spielen und ob das Internet den stationären Handel mittlerweile überholt hat, ist in der FOM-Studie zusammengefasst.

Unter Federführung des ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule haben 5.550 Studierende die diesjährige FOM Weihnachtsumfrage durchgeführt. Dafür haben sie zwischen dem 15. September und dem 31. Oktober 2016 im Rahmen von Face-to-face-Interviews bundesweit rund 60.000 Menschen ab zwölf Jahren zu ihren weihnachtlichen Einkaufsplänen befragt.

Mehr Informationen online:

Weihnachtsumfrage 2016 der FOM Hochschule
Frauen kaufen eher ein, Männer geben mehr aus